In this video Rainer goes through an interview with Aldi for the cashier position. They discuss popular interview questions including: Why do you want to work here? (Warum möchten Sie jetzt hier arbeiten?) What are your greatest strengths? (Worin liegen Ihre Stärken?) What are your greatest weaknesses? (Worin liegen Ihre Schwächen?) What is your greatest mistake? (Was ist Ihr größter Misserfolg?) How do you deal with setbacks? (Wie gehen Sie mit Niederlagen um?) How would your previous colleagues describe you? (Wie würden Ihre letzten Arbeitskollegen Sie beschreiben?) Where do you see yourself in 5 years? (Wo sehen Sie sich selbst in 5 Jahren?) Do you have any questions for me our our company? (Haben Sie noch Fragen an mich oder unser Unternehmen?)
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Rainer: Guten Tag.
Manager: Guten Tag, Herr Antrim. Mein Name ist Daveed Häselhof. Ich bin seit vier Jahren der Geschäftsleiter dieser Aldi-Filiale und werde das Vorstellungsgespräch mit Ihnen führen. Erzählen Sie mir etwas über sich selbst!
Rainer: Ich bin 18 Jahre alt. Ich komme aus den USA und bin vor kurzem nach Deutschland gezogen.
Manager: Und warum sind Sie nach Deutschland umgezogen?
Rainer: Ich möchte in Deutschland studieren und mein Deutsch verbessern.
Manager: Und was studieren Sie?
Rainer: Ich studiere noch nicht, aber ich plane Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt Universität zu studieren.
Manager: Wie stehen Ihre vorherigen Arbeitsstellen mit Aldi in Zusammenhang? Haben Sie je in einem Lebensmittelgeschäft oder im Einzelhandel gearbeitet?
Rainer: Ja. In meiner Heimatstadt habe ich bei einem Lebensmittelgeschäft namens “Kroger” gearbeitet. Ich war Regalauffüller und Kassierer für vier Jahre. Ich war zweimal Mitarbeiter des Monats.
Manager: Und warum möchten Sie jetzt bei Aldi arbeiten?
Rainer: Es gibt keine Kroger Filialen in Deutschland. Deshalb suche ich etwas ähnliches, damit ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten als Kassierer erweitern kann.
Manager: Kann man sich auf Sie verlassen?
Rainer: Ja. In den vier Jahren, die ich bei Kroger gearbeitet habe, war ich niemals zu spät. Ich war oft stundenlang alleine in meiner Abteilung. Immer wenn der Abteilungsleiter Pause gemacht hat, bin ich für ihn eingesprungen.
Manager: Worin liegen Ihre Stärken?
Rainer: Ich habe viel Energie. Ich kann stundenlang arbeiten und viele Aufgaben erfüllen. Meine Auffassungsgabe ist auch sehr gut.
Manager: Worin liegen Ihre Schwächen?
Rainer: Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich muss zugeben, es fällt mir manchmal etwas schwer, die richtigen Wörter zu finden. Ich bin auf dem B1 Niveau. Es ist einfach über Lebensmittel zu sprechen, aber technische Wörter wie zum Beispiel dieses Dingsbums, das die Paletten hebt und man kann die Paletten damit besser positionieren...
Manager: Der Hubwagen?
Rainer: Genau. Solche Wörter sind für mich manchmal etwas schwer.
Manager: Was ist Ihr größter Misserfolg?
Rainer: 2016 habe ich versucht einen YouTube Kanal zu betreiben. Ich habe fünfzehn oder zwanzig “Let’s Play” Videos gemacht. Letztlich habe ich herausgefunden, dass niemand “Hotel Mario” anschauen will und wieder aufgehört.
Manager: Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Rainer: Es ist manchmal enttäuschend, wenn man nicht bekommt, was man möchte, aber ich glaube, es gibt immer etwas was man aus Niederlagen lernen kann. Zum Beispiel, mit meinem YouTube Kanal habe ich viel über Videos und Soziale Medien gelernt.
Manager: Ich möchte Ihnen ein paar hypothetische Situationen beschreiben. Sie sagen einfach, was Sie in diesen Situationen tun würden.
Rainer: Ok.
Manager: Sie müssen die neuen Produkte auf die Regale legen, eine Verschmutzung beseitigen und einem Kunden mit einer Frage helfen. Wie können Sie all diese Probleme angehen?
Rainer: Man muss Probleme natürlich priorisieren. Wenn die Verschmutzung eine Flüssigkeit ist, könnte Rutschgefahr bestehen. Wenn es dringend ist, dass ich sie sofort beseitigen muss, würde ich einen Mitarbeiter holen. Einer von uns könnte die Verschmutzung beseitigen und der andere könnte die Frage beantworten. Wenn ich keinen Mitarbeiter finden kann, würde ich zumindest ein Warnschild aufstellen, bevor ich die Kundenfrage beantworte. Wenn die Verschmutzung nur Mehl oder sowas wäre, würde ich einfach die Kundenfrage zuerst beantworten und dann saubermachen. Es gibt fast immer neue Produkte. Es wird auch später Zeit geben, diese in die Regale zu räumen.
Manager: Gut. Noch eine Situation. Es ist Weihnachtszeit und der Kasse eines Mitarbeiters fehlen mehrmals ein paar Euro. Was machen Sie?
Rainer: Ich hoffe, dass der Geschäftsleiter sich schon bewusst ist, wenn ein paar Euro fehlen. Wenn nicht, muss ich ihm natürlich darüber Bescheid geben.
Manager: Erzählen Sie mir von einer Situation, in der Sie zu viel zu tun und nicht genug Zeit hatten.
Rainer: Manchmal fühle ich, als ob das Leben immer so ist. Da kommen wir zurück zum Punkt Priorisieren. Was muss jetzt gemacht werden und was kann warten? Zum Beispiel: Bei meiner vorherigen Arbeit gab es immer viel zu tun. Fragen von Kunden, Regale füllen, neu angekommene Waren einscannen, aufräumen und so weiter. Die Kunden sind Priorität Nummer 1. Wenn sie Fragen haben, beantwortet man diese Fragen, bevor man irgendetwas anderes macht. Die Regale müssen so gut wie möglich gefüllt werden. Wenn alle Produkte schon in den Regalen sind oder alle Regale schon voll sind, kann man die Warenpräsentation verbessern oder etwas aufräumen. Etwas zum Aufräumen gibt es immer in einem Geschäft.
Manager: Ok. Jetzt ein ganz wichtiges Thema. Haben Sie je etwas gestohlen?
Rainer: Nein. Niemals in meinem Leben.
Manager: Gut. Wie würden Ihre letzten Arbeitskollegen Sie beschreiben?
Rainer: Ich glaube, sie würden mich als nett, höflich, hilfreich, fleißig und detailorientiert beschreiben.
Manager: Wo sehen Sie sich selbst in 5 Jahren?
Rainer: Ich werde meinen Abschluss an der Humboldt Universität machen. Dann werde ich eine Führungsposition in einem Geschäft bekommen, vielleicht bei Aldi. Ich werde dann bestimmt immer noch in Deutschland wohnen.
Manager: Wie anpassungsfähig sind Sie? Können Sie alle Schichten arbeiten?
Rainer: Zur Zeit bin ich sehr anpassungsfähig. Ich studiere noch nicht an der Uni und habe keine anderen Tätigkeiten, die meine Zeit benötigen. Wenn ich anfange an der Humboldt zu studieren, wird das vielleicht anders sein.
Manager: Können Sie mindestens 20 Kilogramm heben?
Rainer: Ja. Das ist gar kein Problem.
Manager: Haben Sie noch Fragen an mich oder unser Unternehmen?
Rainer: Wie lange arbeiten Sie schon bei Aldi?
Manager: 1990 wurde ich als Kassierer eingestellt. 2000 wurde ich Schichtleiter. 2010 wurde ich zum stellvertretenden Geschäftsleiter befördert und 2014 bekam ich diese Stelle als Geschäftsleiter.
Rainer: Was ist die schwerste Aufgabe dieser Arbeitsstelle?
Manager: Es kann manchmal ein schnelles Arbeitsumfeld sein. Manche Leute finden das schwierig, aber andere sehen das als Herausforderung. Sonst noch Fragen?
Rainer: Nein. Das ist alles.
Manager: Ok. Ich werde in ein paar Tagen eine Entscheidung treffen und, wenn Sie die Stelle bekommen, werde ich Sie anrufen.
Rainer: Ok. Danke für Ihre Zeit. Auf Wiedersehen.
Manager: Auf Wiedersehen.
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