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Hans im Glück im Zug


In today's intermediate lesson, I read a simplified version of the classic Grimm Fairytale "Hans im Glück" (Hans in Luck). Turn on the subtitles and sit back and enjoy.

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Hans diente sieben Jahre bei seinem Herrn. Da sprach er zu ihm “Herr, meine Zeit ist um, nun möchte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn.” Der Herr antwortete “du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein,” und gab ihm ein großes Stück Gold. Hans steckte das Gold in seine Tasche, hob die Tasche auf seine Schulter und machte sich auf den Weg. Langsam wurde ihm das Gold schwer und er konnte es kaum noch tragen. Da kam ein Reiter an Hans vorbei. Hans sprach ganz laut, “wie schön es wäre auf einem Pferd zu reiten. Dann müsste ich nur sitzen wie auf einem Stuhl und könnte immer noch fortkommen.”

Darauf sprach der Reiter, “Ich gebe Dir mein Pferd, wenn du mir etwas Gold gibst.”

Hans antwortete, “Gerne. Dieses Gold kann ich nicht mehr tragen. Ich tausche es gerne gegen Euer Pferd.”

Gesagt getan. Bevor Hans wegging, sagte der Reiter noch etwas. “Wenn du schneller gehen willst, musst du einfach mit der Zunge schnalzen und ‘hopp hopp’ rufen.” Hans dankte dem Reiter und ritt weiter Richtung Heim. Der Reiter trug das Gold in Richtung seines Zuhauses.

Hans ritt glücklich auf dem Pferd, aber nach einer Weile fiel es ihm ein, es sollte schneller gehen. Er fing an mit der Zunge zu schnalzen und “hopp hopp” zu rufen. Das Pferd rannte aber zu schnell. Hans wurde abgeworfen. Das Pferd versuchte wegzulaufen, aber ein Bauer hielt es ab.

Hans murmelte zu sich “blödes Pferd. Es wirft mich herab und jetzt liege ich auf dem Boden.”

Der Bauer hörte das und sagte zu Hans “Wenn dir das Pferd wirklich so viel Ärger macht, könnte ich es dir abnehmen. Ich tausche gerne meine Kuh für das Pferd.”

Hans war darüber sehr froh. “Von dieser Kuh kann ich Milch, Butter und Käse kriegen. Dann habe ich niemals Hunger.” dachte er.

Hans und seine Kuh gingen eine Weile. Langsam wurde Hans durstig und hungrig. Er befestigte die Kuh an einen Baum und fing an sie zu melken. Wie er sich auch mühte, kam keine Milch daraus. Die Kuh war sehr alt und konnte keine Milch mehr hervorbringen.

Da kam ein Metzger mit einem Schwein an Hans und der Kuh vorbei. Der Metzer sah, dass es Hans schwer ging und fragte wie er ihm helfen könnte. Hans erwiderte, “Ich habe so einen großen Durst und Hunger. Diese Kuh hat keine Milch für mich. Vielleicht sollte ich sie einfach schlachten. Aber ich mag Rindfleisch nicht so sehr. Ich hätte lieber Schwein.”

Der Metzger reichte Hans seine Flasche und sagte, “Ich tausche gerne dieses Schwein für deine Kuh. Dann schlachte ich die Kuh in meiner Metzgerei und du kannst das Schwein essen.”

“Ich danke dir. Das mache ich gerne.” sagte Hans. Der Metzger und Hans tauschten die Tiere und machten sich wieder auf den Weg.

Kurz danach traf Hans einen Jungen, der eine Gans mit dabei hatte. Hans erzählte ihm von seinem Glück und wie er so vorteilhaft getauscht hatte. Der Junge zeigte Hans die Gans und sagte, “Sie ist acht Wochen lang genudelt worden. Jetzt ist sie fast perfekt zum Schlachten.”

“Naja, mein Schwein ist auch nicht so schlecht. Es ist schön groß und wird ganz gut schmecken.” sprach darauf Hans.

Der Junge sagte, “ich muss Ihnen noch eine Warnung geben. Gestern wurde ein Schwein vom Dorf gestohlen. Ich fürchte, wenn Sie mit diesem Schwein durch das Dorf kommen, werden die Dorfbewohner glauben, Sie haben es gestohlen.”

“Diese Gans könnte ich braten und danach das Fett davon für Gänsefettbrot benutzen. Mit den Flügeln könnte ich mein Kopfkissen stopfen.” dachte Hans

Sie tauschten das Schwein und die Gans und gingen weiter ihrer Wege. Als Hans im Dorf ankam, stand ein Scherenschleifer vor ihm. Er schliff eine Schere auf einem drehenden Steinrad. Hans blieb stehen und sah ihm zu. Endlich sprach der Schleifer, “Wo hast du diese schöne Gans gekauft?” “Ich habe sie nicht gekauft, sondern für mein Schwein eingetauscht.” sagte Hans “Und das Schwein?” “Das habe ich für eine Kuh gekriegt.” “Und die Kuh?” “Die habe ich für mein Pferd bekommen.” “Und das Pferd?” “Das habe ich für einen Klumpen Gold gekauft.” “Und das Gold?” “Das war mein Lohn für sieben Jahre Dienst.”

Der Schleifer erklärte, dass man beim Schleifen gut verdienen konnte. “Wenn du in die Tasche greifst, wirst du immer Geld darin haben. Es ist auch ganz leicht zu lernen. Man braucht einfach ein Rad.” sprach er.

“Da habe ich wieder Glück.” dachte Hans “Ich werde meine Gans für sein Rad tauschen und ich werde immer Geld haben.”

Der Schleifer gab Hans das Rad und Hans ging weiter Richtung Heim. “Ich muss in einer Glückshaut geboren sein,” rief Hans “alles was ich wünsche bekomme ich.” Langsam merkte Hans, dass er immer noch Hunger hatte, denn er aß die Kuh, das Schwein und die Gans nicht und er war müde, denn er lief den ganzen Tag zu Fuß. Er konnte den Stein nicht mehr tragen.

Er fand einen Brunnen und wollte davon etwas Wasser. Hans legte den Stein neben den Brunnen und bückte sich um Wasser zu holen. Dabei versah er sich und stieß den Stein in den Brunnen hinein. Hans sprang vor Freude auf und dankte Gott, dass er ihn von dem Stein befreite. Jetzt musste Hans den Stein nicht mehr tragen und konnte ohne Hindernisse nach Hause laufen. “So glücklich wie ich,” rief er aus, “gibt es keinen Menschen unter der Sonne.”

Das Ende.

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About the Author

Herr Antrim is a German teacher with over 10 years of teaching experience. In 2011 he started his successful YouTube Channel "Learn German with Herr Antrim". In 2013 he created this website to enhance the German language lessons he was providing on YouTube. He is now the author of his own e-book, "Beginner German with Herr Antrim". He has also been featured on numerous blogs and other sites. Find out more about Herr Antrim

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