Almost every German teacher approaches the dative case in the same way. They talk about grammar and how the words interact within a sentence to form the various cases and how the gender of the noun changes the article that is required in front of the noun for each case. It is a long and drawn out explanation that requires the memorization of abstract charts and other useless information. I, myself, have taught the dative case in this way for years. It is an effective way to teach about the German case system, but it requires the learner to actually understand grammar in their native language and German.
The more natural way is to see the dative case in action and when you have seen enough examples, you can emulate the dative case as you have seen it. This is how I learned countless other things about German grammar. It leads to a more natural flow of sentence formulation and allows the speaker to be more fluid, because they aren't thinking about the chart that their teacher made them memorize when they are simply trying to say they want to take the bus. In an effort to help German learners understand the dative case in a more natural setting, I wrote a script using the dative case in a variety of ways.
If you want to read the story instead, you can find the script below the video. If you want to download the script as a side-by-side file with German and English next to each other or get an MP3 download of this, you can get that by supporting my work on Patreon. By supporting my work, you also get access to the worksheets I create for each video.
Lehrer: Im Nominativ sagt man “der, die, das, die”, aber im Akkusativ ist es “den, die, das, die”. Heute lernen wir die Artikel im Dativ, “dem, der, dem, den”.
Schüler: LANGWEILIG!
Lehrer: In der Mehrzahl verlangen die Substantive “den” als Artikel und meistens auch noch ein N am Ende des Substantivs. Die unbestimmten Artikel sind ähnlich, “einem, einer, einem”. Man kann natürlich kein Ein-Wort in der Mehrzahl sagen, aber man kann “keinen” oder ein Possessivpronomen sagen. Zum Beispiel: meinen, deinen, seinen,...
Schüler: Ich bin krank. Darf ich nach Hause?
Lehrer: Ja.
Schüler: Ich habe die Nase voll von diesem Dativ und dieser Grammatik. Warum redet er immer nur über Grammatik? Wir wollen Deutsch sprechen lernen, aber das können wir nicht, wenn wir kein Deutsch im Unterricht sprechen. Herr Langeweile macht wahrscheinlich jetzt dieselben blöden Beispielen wie immer. “Ich gebe dem Mann den Hund.” “Er gibt der Frau eine Halskette.” “Sie gibt dem Kind einen Lutscher.” So ein Quatsch. Mal sehen, was es im Fernsehen gibt.
Schüler: Was ist mit dieser Fernbedienung los?
Mutter: Sie ist seit einer Woche kaputt.
Schüler: Ich glaube dir nicht, Mutti.
Mutti: Halt die Klappe.
Schüler: Bitte, Mutti. Tu mir nicht weh!
Mutti: Reparier die Fernbedienung und vielleicht werde ich dir deinen Fehler vergeben.
Schüler: Ok. Mal sehen welche Batterien in der Fernbedienung sind. Vielleicht sind sie alle.
Schüler: Ach. Das sind Microbatterien. Sie passen dieser Fernbedienung nicht. Da passen nur Mignonbatterien hinein. Mutti ist so doof.
Mutti: Das hab ich gehört!
Schüler: Ich nehme diese Batterien aus der Fernbedienung und ersetze sie durch diese größeren Batterien, die ich aus der Schublade geholt habe. Tada! Ich habe meiner Mutter geholfen. Sie wird mir jetzt danken und gratulieren. Die ganze Schokolade in diesem Haus gehören mir.
Mutti: Was habe ich dir gesagt?
Schüler: Dass ich die Fernbedienung reparieren sollte?
Mutti: Nein, gestern.
Schüler: Dass du meinen Bruder lieber hast?
Mutti: Am Morgen.
Schüler: Oh. Ich muss meinen Bruder von der Schule abholen, denn du hast heute einen Termin und kannst ihn nicht abholen. Er kommt um 3 Uhr aus der Schule und darf nicht alleine nach Hause laufen. Ich sollte mit ihm zum Park gehen oder ihn bei seinem Freund, Timo, lassen. Du wirst ihn später dort abholen.
Mutti: Wie viel Uhr ist es?
Schüler: Ich weiß nicht. Ich habe keine Uhr.
Mutti: Wo ist dein Handy?
Schüler: In meiner Hand.
Mutti: Hat es eine Uhr?
Schüler: Ja, warum? Oh! Dreiviertel drei. Warum willst du wissen, wie spät es ist?
Mutti: Darum habe ich deinen Bruder lieber.
Schüler: Du hast ihn lieber, weil es ist Viertel vor drei ist? Das ist ein komischer Grund jemanden mehr zu mögen.
Mutti: Er gefällt mir besser, weil er nicht so blöd ist wie du. Du sollst ihn von der Schule abholen. Ich muss jetzt zu meinem Termin fahren. Sei nett zu deinem Bruder.
Schüler: Ok. Tschüss, Mutti.
Schüler: aus, außer, bei, mit, nach, seit, von, zu… verlangen den Dativ dem, der, dem, den.
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